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AHO Aktuell - 17.10.1999

Freilandhaltung: Wurmeier lange infektiös!


Kopenhagen (aho) Die Freilandhaltung gilt als tiergerecht und
kostengünstig. Während man Ställe mit geeigneten Desinfektionsmittel
(Chlorkresol) von Wurmeiern innerhalb weniger Stunden befreien
kann, muss man im Freiland auf das „natürliche Verschwinden“
hoffen. Wie eine aktuelle Untersuchung am Dänischen Zentrum für
experimentelle Parasitologie belegt, überleben Wurmeier von
Spulwürmern (A. suum) und Peitschenwürmern (T. suis) bis zu 50
Wochen im Freiland. Eier, die in kurzem Gras der Sonnenstrahlung
ausgesetzt sind, verschwinden insbesondere im Sommer schneller
als solche Eier, die z.B. durch das Wühlen von Schweinen ins
Erdreich eingegraben werden.
Die Autoren empfehlen, diese Ergebnisse beim Betrieb von
Freilandhaltungen zu berücksichtigen.

Quelle:

Larsen, MN. u. A. Roepstorff: Seasonal variation in development
and survival of Ascaris suum and Trichuris suis eggs on pastures.
Parasitology 1999 Aug;119 (Pt 2) S. 209 - 20

 



 

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