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AHO Aktuell - 06.10.1999
„Gen-Schweine“ entlasten die Umwelt
(BfT) Kanadische Wissenschaftler haben jetzt ein “sauberes” Gen-
Schwein kreiert, dass zukünftig dazu beitragen soll, schwerwiegende
Umweltprobleme in der Schweinehaltung zu mindern. Man hofft, in
etwa vier Jahren die ersten “Umweltschweine” der Rasse Yorkshire
auf den Markt bringen zu können.
Mit Hilfe der Gentechnik ist es gelungen, den Phosphor-Gehalt im
Urin um bis zu 50% gegenüber dem Urin normaler Schweine zu
reduzieren. Dies gelang über die Einpflanzung einer neuen Erbanlage,
mit deren Hilfe die Tiere Phosphor auf natürliche Weise verarbeiten
und für den körpereigenen Bedarf verwerten können.
Weitere Forschungen mit dem “Umweltschwein” zielen auf die
Verminderung des Stickstoffgehaltes im Urin der Tiere. Die Gülle-
Diskussion, die durch Schlagworte wie Grundwassergefährdung
und Geruchsemissionen gekennzeichnet ist, würde dadurch neue
Impulse erhalten, die der landwirtschaftlichen Praxis und der Umwelt
gleichermaßen zu gute kämen.
Lesen Sie hierzu auch den AHO-Bericht:
Sind Bioschweine Umweltschweine?
Anschrift des BfT:
Bundesverband für Tiergesundheit
Aennchenplatz 6
53173 Bonn
Tel.: 02 28/31 82 96
Fax: 02 28/31 82 98
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