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AHO Aktuell - 24.09.1999

Schweinepraxis: Injektionsstellen lange nachweisbar


(aho) In Zusammenarbeit mit dem Institut für Technologie der
Bundesanstalt für Fleischforschung, Kulmbach wurde eine Studie
zur Nachweisbarkeit von Injektionsreaktionen an Schweinen mit
bekannter Vorgeschichte am lebenden Tier sowie an Schlachtkörpern
(Nacken) durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigten, dass Injektionsreaktionen sowohl am lebenden
Tier als auch am Schlachtkörper bis zu 42 Tagen nach der Injektion
mittels Ultraschalluntersuchung erkennbar sind. Ein Zeitraum von 42
Tagen ist deutlich länger als die üblichen Wartezeiten von
Injektionspräparaten, die zur Vermeidung für den Verbraucher
schädlichen Rückstandsmengen im Fleisch festgelegt wurden.
Hier bewegen sich die Zeiträume zumeist zwischen 10 und 21 Tagen.

Anwendungsmöglichkeiten des getesteten Ultraschallverfahrens liegen
einerseits in der Stichproben- oder Verdachtsuntersuchung zur
Ergänzung der amtlichen Fleischuntersuchung am Schlachthof.
Andererseits stellt die Prüfung der lokalen Gewebeverträglichkeit von
Tierarzneimitteln durch Arzneimittelhersteller einen weiteren
Einsatzbereich dar.

Quelle:
W. Hollwich und Heike Taubert: Beeinträchtigung der Fleischqualität
beim Schwein nach intramuskulärer Behandlung im Nackenbereich,
Gruber Info, Ausgabe 4/98


 



 

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